Die heutigen Leuchtstofflampen weisen alle die gleichen Merkmale auf, wie sie in der Philips-Tablelle gelistet sind. Beliebte Kombination ist eine 3000K und eine 6000K-Lampe, wobei es offen bleibt, ob eine 4000K-Lampe nicht ähnlich wirkt. Verkauft werden oft die Kombination Flora und 6500K, die recht gut aussehen und ihrem Ruf als Algenlampen in keiner Weise gerecht werden. Wenn Algen wachsen wollen, können sie das unter 4000K genauso gut.
Bei Flora-Lampen sollte man die Lumen doppelt bewerten, da diese auf das Absorptionsspektrum der Pflanzen abgestimmt sind. Trotzdem ist es mit umgerechnet 60(Pf)lumen/Watt die schlechtere Wahl gegenüber 75lumen/Watt der 830er.
Bei den LL ergibt eine bestimmte Länge eine bestimmte Wattzahl, so dass 60er Aquarien meist mit 1-2 15W-Lampen bestückt sind, 80er haben 2 18W-LL, 1m wird mit 30W versorgt, die 1.30-1.40m-Typen werden dann mit 36Watt-LL beleuchtet, 1.60 bis 2m begnügt sich mit 58W-LLs in benötigter Menge.
Experimentierfreudige Aquarianer probieren Kompaktleuchten und Hochdrucklampen aus und berichten von gutem Pflanzenwuchs. Da diese im Gegensatz zu den LL das Licht gebündelt abstrahlen, landet mehr davon im Aquarium. Dieses weist dadurch Zonen mit extrem hellen Licht und sogenannten Schattenzonen auf, was sehr reizvoll ist und zu so verblüffenden Effekten führen kann wie der "Fischmarktplatz", eine Schattenzone zwischen zwei HQL-Lampen, in der sich bevorzugt die Fische aufhalten.
Wenn man sich die Daten für die LED-Beleuchtung ansieht, so können die mit den Leuchtstoffröhren nicht mithalten. Der Vorteil ist die flexible Länge der LED-Bänder. Was die lm/W angeht, sind es IMHO Funzeln, vor allem, wenn man für 3600lm ca 3 m oder 150 Birnchen braucht. (Quelle: Osram-Katalog, LED-Systeme, Allgemeinbeleuchtung, Linearlight Power Flex Protect)