Technik | |||||||||||
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In diesem Buch werden technischen Hilfsmittel beschrieben wie Beleuchtung, Filterung, Heizung.
Zum Abschluszlig; jedes Kapitels bringt Krause eine Übersicht über die
wichtigsten Punkte, was einem eiligen Leser die Infosuche erleichtert. Nach einem Kapitel über Sicherheit geht Krause über zum Aquarienbau, Bodengrund und gibt Tipps für die Dekoration. Gefahrenquellen, was das Kranwasser angeht, schließt sich ein Kapitel über die verschiedenen Aquarientypen wie Holland- und Durchflußaquarium an. Recht haben sie, die Holländer, was die Mindestlänge des Aquariums angeht in bezug auf die Fischlänge! Dann geht's weiter zum Thema Licht. Nach einem groben Überblick über die Lichtverhältnisse in den Tropen geht es an die Empfehlungen, und siehe da, er kommt zu den gleichen Lampen-Empfehlungen wie Ch. Kasselmann, nur dass er "mittel" und "hoch" anders definiert als sie. Die Differenzen, die die beiden haben, liegen also nicht an ihren Meßergebnissen und Empfehlungen, sondern an der Definition: Frau Kasselmann sieht die Werte mit einem biologischem Auge, Herr Krause mit einem technischen. Dann folgen ein paar Aussagen, die mir etwas im Magen liegen:
Das Kapitel über Heizungen bringt eine Tabelle über die benötigte Stärke, die ich voll und ganz bestätigen kann. Danach stellt Krause verschiedene Filtertypen vor und erläutert deren Vor- und Nachteile.
Im Kapitel über CO2 geht er etwas zu sorglos mit den Grenzwerten um, über 100mg/l würde ich keinem meiner Fische (Xiphophorus) zumuten wollen. Er verweist zu Recht auf die Alterung des chemischen CO2-Testes, deren Natronlauge dasCO2 aus der Luft anziehen könnte, die Krause'sche CO2-FIX-Tabelle ist bei gutem pH-Meter eine Alternative, aber der Weg über Bestimmung des pH und KH ist wegen der fehleranfälligen Größen indiskutabel. (Die Torfgeschichte ist nur die Spitze des Eisberges!) Weiter beschreibt er die biologische CO2-Produktion sowie die einzelnen Komponenten einer CO2-Anlage, angefangen von der Druckgasflasche über Nadelventile zu Blasenzählern, Ausströmern und Diffusoren. Daber erklärt er auch kurz das Falschgas. Hinweise zu Wiederbefüllung und Lecksuche fehlen nicht. Das Buch schließt ab mit kleinen nützlichen oder unnützlichen Helferlein wie eine Belüftung des Wassers über Membranpumpen, Oxidatoren, UV-Strahlern, Schaltuhren, Kescher und Scheibenreiniger. |
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